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Schaake, Arbeitssicherheitsjournal 2010, 8
„Das Generalthema lautet ganzheitlicher Arbeitsschutz“

Monika Schaake

Schaake: „Das Generalthema lautet ganzheitlicher Arbeitsschutz“ - Arbeitssicherheitsjournal 2010 Heft 7 - 8

Der Kongress „Arbeitsschutz Aktuell“ schlägt Brücken zwischen den Disziplinen im Arbeits- und Gesundheitsschutz und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Träger ist die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e.V. arbeitssicherheit.journal sprach mit dem Präsidenten des FASI-Präsidiums Dr.-Ing. Wolfgang Damberg über die wichtigsten Branchenentwicklungen und seine persönlichen Messe-Highlights in Leipzig.

arbeitssicherheit.journal: Im Oktober trifft sich die Arbeitssicherheits-Branche in Leipzig. Welche Rolle spielen überregionale Branchentreffen wie die A + A für Besucher und Aussteller?

Dr.-Ing. Wolfgang Damberg: Messe und Kongress haben zum Ziel, unsere Gäste aus der betrieblichen Praxis über die Besucherrolle hinausgehend zu ermutigen, aktiv ihre Erwartungen mit dem Angebot abzugleichen. Indem wir uns gegenseitig ernst nehmen, sind wir gemeinsam – Aussteller, Referenten, Praktiker – auf dem Weg zu neuen Lösungen „Guter Arbeit“.

Wie viele Besucher und Aussteller erwarten Sie auf der diesjährigen A + A?

Wir verfolgen genau die verbindlichen Anmeldungen und können deswegen solide von mehr als 200 Ausstellern, 1.000 Kongressbesuchern und 10.000 Messegästen ausgehen.

Welche Themen beschäftigen die Branche derzeit am meisten?

Es gibt das Generalthema des ganzheitlichen Arbeitsschutzes. Kein Unternehmen, ob klein, ob groß, kann sich heute mehr leisten, ohne Strategie an Detailfragen heranzugehen. Die hochspezialisierten Aussteller wissen das und ordnen ihre Lösungsvorschläge – technisch, organisatorisch, qualifizierend –als Beitrag zu sowohl gesunden Unternehmen als auch deren gesunden Mitarbeitern ein.

Was sind für Sie persönlich die Highlights der Messe?

Mich faszinieren alle Fortschritte in der Kommunikation von Mensch zu Mensch und zwischen Mensch und Arbeitsmittel. So gesehen warten einige Überraschungen intelligenter Technik und ergebnisorientierter Software auf uns.

50 Jahre FASI e.V., 25 Jahre Messe und Kongress „Arbeitsschutz Aktuell“ – welche Ereignisse waren für Sie Meilensteine in der Entwicklung des Arbeitsschutzes in Deutschland?

Der verbindliche gesetzte Wegweiser in die Eigenverantwortung der Betriebe ist so ein Meilenstein. Der Umschwung von der ungeliebten Überwachung zur selbstbewusst integrierten Beratung kam in den 90er Jahren mit dem Arbeitsschutzgesetz.

Wohin entwickelt sich nach Ihrer Beobachtung das Berufsbild der Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Zukunft?

Fachkräfte für Arbeitssicherheit sind heute schon die betrieblichen Manager des Arbeitsschutzes. Sie sollten die Garanten dafür sein und immer wieder neu werden, dass sich mit den Mitteln des Arbeitsschutzes nicht nur Gefährdungen erledigen, sondern Gesundheit, störungsfreie Stunde, Qualität und Produktivität der Arbeit erreichen lassen.

Interview: Monika Schaake

metis
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