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Arbeitssicherheitsjournal 2010, 5
Arbeiten statt urlauben

Arbeiten statt urlauben - Arbeitssicherheitsjournal 2010 Heft 6 - 5

Jung, aufstrebend und leistungsbereit – so präsentieren sich junge Arbeitnehmer in Deutschland. Entgegen aller Vorurteile arbeiten sie sogar noch härter als die Älteren. 53 Prozent der 16-bis 34-Jährigen arbeiten regelmäßig über 40 Stunden pro Woche, und ein Drittel verschiebt schon mal seinen Urlaub oder streicht ihn sogar ganz, wenn es ihr Job erforderlich macht. Das ergab eine internationale Studie zum Urlaubsanspruch und -verhalten des Online-Reiseportals Expedia und des Marktforschungsinstituts Harris Interactive. In Deutschland befragten die Marktforscher 521 Personen.

Die Ergebnisse rund um das Arbeitsverhalten der „Generation Workaholic“ im Einzelnen: 37 % verzichten regelmäßig auf Urlaubstage, 23 % lesen ihre E-Mails während des Urlaubs und 7 % der Befragten hatte Angst, während der Abwesenheit im Job wichtige Termine oder Entscheidungen zu verpassen.

Leistungsbereitschaft wird von allen Mitarbeitern zu Recht erwartet. Der Erholungsurlaub dient aus Sicht von Unternehmen vor allem dazu, die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern zu erhalten. Für Berufsanfänger, die auch im Urlaub nicht loslassen können, könnte das Risiko für einen Burnout steigen. Das gilt insbesondere für diejenigen jungen Arbeitnehmer, die in ständiger Furcht leben, etwas Wichtiges aus der Firma zu verpassen. (ms)

metis