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Kring, Arbeitssicherheitsjournal 2009, 15
Bauwirtschaft

Dr. Friedhelm Kring

▪ Transport von Gefahrgütern

Auf dem Bau werden unterschiedlichste Chemikalien eingesetzt, und die Bauwirtschaft muss häufig auch Gefahrgüter transportieren. Wo liegen für solche Transporte die Verantwortlichkeiten von Absender, Verlader, Fahrzeugführer und Fahrzeughalter? Unter welchen Voraussetzungen ist ein Gefahrguttransport von den Vorschriften des ADR weitgehend freigestellt, wann ist die sogenannte „erleichterte Beförderung“ möglich? Was besagen die Kleinmengenregeln für Beförderungen im Rahmen der Haupttätigkeit und die Kleinmengenregeln für Versorgungstransporte? Was ist bei Überschreitung der Kleinmenge zu beachten?

Auf diese Fragen gibt eine Broschüre der BG Bau Antwort, die aktualisiert und den neuesten Vorschriften angepasst worden ist. Drei Beispiele aus der Praxis sowie eine Kopiervorlage zum Mengennachweis machen das 16-seitige Heft besonders wertvoll. Mitgliedsbetriebe der BG BAU erhalten die Broschüre auf Anfrage kostenfrei, eine PDF-Version ist online erhältlich.

▪ Stromunfälle: Auch Elektrofachkräfte sind gefährdet

Im Auftrag der Berufsgenossenschaften erfasst das Kölner Institut zur Erforschung elektrischer Unfälle seit mehr als vier Jahrzehnten die Unfälle mit elektrischem Strom in Industrie und Gewerbe. Die Auswertung dieser statistischen Daten und deren sicherheitstechnischer und medizinischer Aspekte gehört zu den zentralen Aufgaben des Instituts. Diese Auswertungen zeigen, dass es nicht nur Laien sind, welche die Gefahren beim Umgang mit Elektrizität falsch einschätzen. Auch Elektrofachkräfte und elektrotechnisch geschultes Personal sind gefährdet. Dabei könnten nach Angaben des Instituts bereits durch einen relativ geringen organisatorischen Aufwand und etwas mehr an Information viele gefährliche Stromunfälle vermieden werden.

Welche Ursachen zu Stromunfällen führen, welche Personenkreise gefährdet sind und was insbesondere in der Arbeitssituation einer Elektrofachkraft zu beachten ist, darüber informiert die neu aufgelegte Broschüre „Arbeitsschutz konkret – Gefahren des elektrischen Stroms“. Das 49-seitige Dokument steht im Internet zur Verfügung und ist über die BG Energie Textil Elektro erhältlich.

Von einem elektrischen Arbeitsunfall betroffene Unternehmen sind aufgerufen, durch die Beantwortung einiger technischer Fragen die Erforschung von Unfallursachen zu unterstützen. Das Ausfüllen ist mit keinerlei Nachteilen verbunden, gemachte Angaben werden anonymisiert und nur für die Unfallstatistik genutzt.

▪ Bauchemie: Neue REACH-Broschüre

Mit einer neuen Broschüre zur REACH-Verordnung informiert die Deutsche Bauchemie e.V. ihre Kunden wie z.B. Fachhändler, Handwerk und andere gewerbliche Verarbeiter bauchemischer Produkte. Die Broschüre erklärt, wer von der REACH-Verordnung in welcher Form betroffen ist, und beschreibt den geforderten Informationsfluss zwischen Produktherstellern, Handel und Verarbeitern. Sie erläutert die aus REACH resultierenden Aufgaben und Pflichten sowohl der Unternehmen, welche mit Bauchemikalien arbeiten, als auch die der Planer und Architekten sowie des Handels. Die Broschüre ist gegen eine Kostenpauschale von 5 € über www.deutsche-bauchemie.de zu beziehen.

Hinweis:

Links zu den Meldungen aus der Branche „Bau“ finden Sie unterwww.arbeitssicherheit.de, Webcode 15978

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