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Arbeitssicherheitsjournal 2009, 4
Innovation: Frühwarnsystem gegen Hitzschlag

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in Zukunft nicht nur für Footballer: Hitzesensoren in Schutzhelmen.

Ob am Bau oder auf dem Football-Feld – unterm Helm kann es richtig heiß werden. Für manche sogar zu heiß, wie der Fall des US-amerikanischen Footballprofis Korey Stringer zeigte, der 2001 nach einem Spiel bei 30 Grad den Folgen eines Hitzschlags erlag. Hilfe verspricht jetzt ein sogenannter Transponder, den das Elektronikunternehmen Identec Solutions auf Basis der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification = Funkerkennung) entwickelt hat.

„Der im Footballhelm integrierte Transponder misst die Körpertemperatur und leitet die Daten drahtlos an einen PDA weiter“, erklärt Peter Linke, Executive Vice President Sales and Marketing der österreichischen Niederlassung von Identec Solutions in Lustenau. In dem Computer, den der Trainer bei sich trägt, sind alle relevanten Informationen zu jedem Spieler gespeichert. Überschreitet die Temperatur eines Sportlers den Grenzwert, ertönt ein Warnsignal

„Die Betreuer werden somit bereits auf die ersten Anzeichen einer Überhitzung aufmerksam gemacht und können umgehend eingreifen“, so Linke. In ähnlicher Form könnte dieses Frühwarnsystem zukünftig auch bei weiteren Teamsportarten, im Motorsport, beim Militär oder aber auch in der Arbeitssicherheit eingesetzt werden.

www.identecsolutions.com

metis