Die aktuellen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zeigen: 2011 ereigneten sich weniger tödliche Unfälle bei der Arbeit als im Jahr davor.
Insgesamt sind 489 Versicherte vergangenes Jahr bei der Arbeit ums Leben gekommen. 2010 ereigneten sich 519 tödliche Arbeitsunfälle. Die Zahl der Wegeunfälle mit tödlichem Ausgang stieg um 22 auf 389. Insgesamt haben sich 2011 weniger Unfälle ereignet. Weniger Unfälle ereigneten sich auch auf dem Schulweg.
Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle (934.428) ist in 2011 im Vergleich zum Jahr davor fast gleich geblieben. Bei den meldepflichtigen Wegeunfällen hingegen sank die Anzahl auf 188.027, was - laut DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer - dem milden Winter geschuldet ist.
Dementsprechend sank auch die Zahl der Anträge auf Unfallrenten aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls. Sie lag bei 21.741 und damit um rund 4 Prozent unter Vorjahresniveau.
Mit 1,3 Millionen Schulunfällen hat sich in 2011 im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas verändert. Allerdings bei der Zahl der Schulwegunfälle. Mit fast 10 Prozent weniger Unfälle auf dem Schulweg als in 2010 macht sich wieder der milde Winter des vergangen Jahres bemerkbar. Dementsprechend sank auch die Zahl der Unfallrenten aufgrund eines Schul- oder Schulwegunfalls auf 860 Anträge. Mit Todesfolge endeten 9 Schulunfälle und 70 Schulwegunfälle.
Quelle: DGVU, www.dgvu.de
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