"Nanorama Kfz-Werkstatt": Mit dem interaktiven E-Learning-Tool können sich Beschäftigte Wissen zum Arbeiten mit ultrafeinen Partikeln sowie zu Schutzmaßnahmen aneignen.
Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien: Das gilt auch für Kfz-Werkstätten. Aus diesem Grund steht ab sofort das interaktive E-Learning-Tool "Nanorama Kfz-Werkstatt" bereit. Im Mittelpunkt der Anwendung: Mitarbeiter sollen den sicheren Umgang mit Produkten, die Nanomaterialien enthalten, und Schutzmaßnahmen vor ultrafeinen Partikel lernen. Über abwechslungsreiche Art eignen sich Nutzer des "Nanorama Kfz-Werkstatt" Wissen zur Gefährdungsbeurteilung, Explosionsniveaus und notwendige Schutzmaßnahmen an.
Das Lern-Tool ist Bestandteil des Nano-Portals "Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Die "Innovationsgesellschaft, St. Gallen" entwickelte es in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM). Nutzer erleben das Lern-Tool als virtuellen Schulungsraum. Auf spielerische Weise erhalten sie in einer 360-Grad-Umgebung so wichtige Informationen zum sicheren Umgang mit Nanomaterialien. "Nanorama Kfz-Werkstatt" sei besonders gut geeignet, um junge Mitarbeiter und Auszubildende für den sicheren Umgang mit ultrafeinen Partikeln zu sensibilisieren, sagt Klaus Ponto, Leiter Hauptabteilung Sicherheit und Gesundheit der BGHM.
Im Frühjahr dieses Jahres hat die DGUV mit dem Nano-Portal eine Innovation eingeführt: "Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien" ist weltweit das erste interaktive Portal mit dem Schwerpunkt Arbeitsschutz in diesem Bereich. Wesentliche Elemente des Portals: Die von der Innovationsgesellschaft, St. Gallen entwickelten E-Learning-Tools. Sie sind vielseitig einsetzbar und werden als "Nanoramen" bezeichnet. Im Einzelnen gibt es neben "Nanorama Kfz-Werkstatt" noch "Nanorama Bau" und "Nanorama Labor". Hier können Nutzer den sicheren Umgang mit Nanomaterialien auf Baustellen und in Laboratorien lernen. Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft sowie Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie.
Quelle/Text: BGHM, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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