Klingelnde Telefone, hektischer Chef und hoher Termindruck - klar, Arbeiten kann anstrengen und nerven. Doch das ist gar nichts im Vergleich zu den Berufen, die laut einer britischen Versicherung zu den gefährlichsten der Welt zählen.
Das Arbeitsunfallrisiko steigt mit dem Grad des körperlichen Einsatzes
Ärzte, Maschinenbauingenieure und Physiker können aufatmen: Sie leben laut des News-Portals Welt.de durchschnittlich am längsten. Aber auch leitende Verwaltungsangestellte und Lehrer stehen gut da. Das liegt daran, dass ihre Tätigkeit hauptsächlich geistiger und nicht körperlicher Natur ist.
Anders sieht es bei den folgenden zehn Berufen aus. Sie haben das größte Gefahrenrisiko, zumindest laut der britischen Churchill Versicherung, die ein Ranking für die gefährlichsten Berufe veröffentlicht hat.
1. Platz: Fensterputzer
Der Beruf klingt erst einmal nicht gefährlich, hat es aber in sich. Reinigen sie die Fenster von Hochhäusern oder mehrstöckigen Gebäuden, arbeiten Fensterputzer in schwindelerregender Höhe und sind auch noch dem Wetter schutzlos ausgeliefert.
2. Platz: Berufssoldat
Personen, die sich aus beruflichen Gründen zum Kriegsdienst verpflichten, gehen mit Unterzeichnung ihrer Wehrpflicht ein hohes Berufsrisiko ein. Denn Anschläge und Angriffe enden immer öfter mit Verletzungen oder Tod.
3. Platz: Feuerwehr
Einen gefährlichen Job haben auch Feuerwehrmänner. Tag und Nacht rücken sie aus, um Brände zu löschen und Leben zu retten. Dabei setzen sie nicht selten ihr eigenes Leben aufs Spiel.
4. Hochseefischer
Ob bei Sonnenschein oder rauer See - um mit dem Fang ihren Lebensunterhalt zu sichern, fahren Hochseefischer bei jedem Wind und Wetter aufs offene Meer hinaus. Bei hohem Wellengang kann leicht jemand über Bord gehen.
5. Platz: Piloten
Runter kommen sie immer - aber hin und wieder ungewollt. Piloten befinden sich viel in der Luft. Haben sie einen Arbeitsunfall, endet er häufig tödlich.
6. Polizist
Sie sorgen für Sicherheit und Ordnung und geraten hin und wieder selbst unter Beschuss. Beispielsweise wenn sie auf Menschen in extremen Lebenssituationen treffen, die aus Verzweiflung zur Waffe greifen.
7. Dachdecker
Dachdecker arbeiten immer in luftiger Höhe und sind dort den Launen des Wetters ausgesetzt. Ein Tritt in die falsche Richtung, und schon kann der Arbeitsunfall böse ausgehen.
8. Platz: Gerüstbauer
Gerüstbauer folgen Dachdeckern dicht auf den Fersen. Die Gefahr, bei Regen auszurutschen und vom Gerüst zu fallen, ist sehr hoch.
9. Platz: Holzfäller
Holzfäller arbeiten mit gefährlichen Geräten wie Axt oder Motorsäge. Nicht nur das erhöht ihr Berufsrisiko, sondern auch gefällte Bäume, die nicht in die geplante Richtung fallen.
10. Platz: Artist
Der bei »Wetten dass, ... ?« verunglückte Samuel Koch ist ein trauriges Beispiel dafür, dass Artisten ein gefährliches Leben führen. Dafür gibt es Platz 10.
Autor: Redaktion arbeitssicherheit.de
Foto: © Daniel Hohlfeld - Fotolia.com
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