Wer oft und lange auf Kompostieranlagen arbeitet, ist einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Das ergab die weltweit erste Langzeitstudie im Bereich biologische Arbeitsstoffe in Kompostieranlagen.
Organische Stäube können zu Husten und Schleimhautreizungen führen
Beschäftigte, die in einer Kompostieranlage arbeiten sind während der Arbeitszeit organischen Stäuben ausgesetzt. Die Folge dieser Exposition gegenüber diesen Bioaerosolen können Husten und Schleimhautreizungen vor allem der Augen und der Nase sein. Der Grund ist eine Erkrankung mit dem Mucous Membrane Irritation Syndrom (MMIS). Das hat eine Studie im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) herausgefunden.
Die Studienergebnisse basieren auf einem zwölf bis 13 Jahre laufenden Forschungsprojekt, das die Gesundheitsrisiken durch biologische Stoffe bei Angestellten von Kompostieranlagen untersucht hat. Die festgestellten Beschwerden traten sowohl bei aktuell Angestellten als auch bei ehemaligen Mitarbeitern der Testanlagen auf. Der Zusammenhang zwischen der Erkrankung und der Tätigkeit als Kompostierer gilt laut der BAuA als gesichert. Einen Beweis für die Einschränkung der Lungenfunktion durch den Einfluss von organischen Stäuben gibt es jedoch nicht.
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