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Flexiblere Pausenregelung gefragt

Die Pause bezeichnen viele Arbeitnehmer hierzulande als wenig erholsam. Das zeigen die Ergebnisse einer Online-Umfrage der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga).


Die Mehrheit (79 %) der 323 befragten Personen ist zwar grundsätzlich mit den Pausen zufrieden. Aber die Hälfte erholt sich dabei nie, selten oder nur manchmal. Doch eine zu knappe Pausenzeit ist dafür nicht verantwortlich. Denn: Manche Beschäftigte würden sich sogar mit kürzeren Pausenzeiten zufrieden geben. Ein weiteres Ergebnis: Rund ein Viertel lässt die Pause häufig oder sogar immer komplett ausfallen. Ursächlich dafür sind oftmals Zeit- und Termindruck. Smartphone und Co sind für den ausbleibenden Erholungseffekt laut Umfrage nicht verantwortlich. Nur jeder fünfte Befragte nutzt in der Pause häufig oder manchmal digitale Angebote. Knapp 60 Prozent machen dies nur selten oder gar nicht.



Hingegen lassen sich konventionelle Pausen mit unflexiblen Pausenzeiten eher auf die unzureichend empfundene Erholung zurückführen. So wünscht sich ein Drittel der Befragten mehr Flexibilität und Autonomie bei Wahl des Zeitpunkts. Die positive Wirkung von flexiblen Pausen bestätigen auch Aussagen von im Home-Office tätigen Arbeitnehmern. Diese sind maßgeblich zufriedener mit ihrer Pausengestaltung. Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer haben hingegen klare Vorgaben, was die Pausenzeiten angeht. Zu den häufigsten Pausenaktivitäten zählen Essen und Trinken sowie die Unterhaltung mit Kollegen. Die Mittagspause wird zwar gelegentlich für einen Spaziergang an der frischen Luft genutzt. Aber regelmäßig gestalten nur 17 Prozent ihre Pause so.



Quelle/Text: DGUV/iga, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)

Foto: © sp4764 - Fotolia.com

 

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