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Krankenhaushygiene – Überwachen und Dokumentieren ein Muss!

Rund 15.000 Todesopfer durch Krankenhauskeime pro Jahr zeigen, wie wichtig einheitliche Hygienevorschriften und die Nutzung modernster Technologien im Bereich des Arbeitsschutzes und der Hygieneüberwachung sind.



Hygiene sollte in einem Krankenhaus an erster Stelle stehen. Dennoch infizieren sich jährlich laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft mindestens eine halbe Million Klinikpatienten mit multi-resistenten Bakterien, Pilzen, Viren oder Protozoen. Infektionen durch Krankenhauskeime sind schwer zu bekämpfen, beispielsweise machen multi-resistente MRSA oder NDM-1 Bakterien eine Genesung in vielen Fällen nahezu unmöglich. Das Robert Koch Institut geht von 15.000 Todesopfern durch Krankenhauskeime pro Jahr aus.

Der Tod dreier Säuglinge in einer Mainzer Klinik war ein erneuter Anlass zur Debatte über den Umgang mit Krankenhauskeimen. Einheitliche Hygienevorschriften und die Nutzung modernster Technologien sind wichtige Schritte im Bereich des Arbeitsschutzes und der Hygieneüberwachung. Eine mit Bakterien belastete Infusionslösung war die Ursache für die Todesfälle in Mainz, die Verschmutzung fand nach Expertenangabe außerhalb des Klinikbetriebes statt.

Hygienestandards beachten und überwachen

»Beim Umgang mit Substanzen, die an Patienten - insbesondere auf der Intensivstation - verabreicht und vorab in klinikeigenen Apotheken zusammengestellt werden, ist es daher nicht nur wichtig, auf höchst mögliche Hygienestandards zu achten, sondern auch eine genaue Überwachung und Dokumentation des Reinraums zu gewährleisten. Gerade das Beispiel Mainz zeigt, wie wichtig eine lückenlose Überwachung und Dokumentation der Hygiene ist«, beschreibt Suzanne Depiereux von TSI.

Mit dem PresSura bietet das Unternehmen TSI automatisierte Raumdruckregelsysteme, die einen Raum durch dauerhaften Überdruck sicher vor Keimeintrag von außen schützen. Da bestehende Hygienerichtlinien überwacht werden müssen, ist ein kontinuierliches Monitoring der kritischen Umgebungsparameter in sensiblen Bereichen oberstes Gebot. Mit Fernpartikelzählern wie den Geräten der TSI AeroTrak-Serie kann die Atmosphäre ständig überwacht werden, die TSI-Software »FMS - Facility Monitoring System« ermöglicht die Auswertung und einfache Kontrolle. Über die Software können benutzerdefiniert sogar Warnungen und Alarme direkt per SMS oder E-Mail bei Überschreitungen ausgegeben werden. Die Handgeräte der AeroTrak-Baureihe ermöglichen auch punktgenaue Kontrollen auf Keimpartikelbelastungen in der Luft im Rahmen einer Begehung.

Schutzmasken regelmäßig auf Dichte prüfen

Oft genug erleben die Spezialisten von TSI in Schulungen, dass sich das Personal nicht ausreichend schützt oder auf Arbeitsmittel wie Schutzmasken nicht trainiert ist. Im Fall einer Pandemie oder bei hochinfektiösen Krankheiten ist es jedoch Pflicht, neben dem Tragen einer FFP-Maske auch deren Sitz zu prüfen. »Der dichte Maskenabschluss kann leicht geprüft und geübt werden. Mithilfe des Maskedichtsitzprüfgeräts PortaCount kann eine quantitative Dichtsitzprüfung vorgenommen werden, während die Maske getragen wird«, erklärt Suzanne Depiereux. Zudem erfüllt die Dichtsitzprüfung mithilfe des PortaCounts die Normen EN529-2005, BGR 190 sowie die EU-Vorschriften für Atemschutzmasken von FFP1 bis zu Vollmasken. Mit dem TSI QFit, zugelassen gemäß OSHA-Norm 29CFR 1910.134 (US Occupational Safety and Health Administration), können Maskenträger eine schnelle qualitative Funktionskontrolle im Feld vornehmen.

Quelle: TSI GmbH, www.tsiinc.de

 

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