Ob ständige Erreichbarkeit oder Informationsflut: Der Arbeitsalltag führt oftmals zu Stress. Um dennoch einen klaren Kopf zu bewahren, dazu gibt die gesetzliche Unfallversicherung VBG Tipps.
Grundsätzlich empfiehlt die VBG, im Arbeitsalltag eine ruhige Stunde fest zu verankern, in der man konzentriert und ungestört arbeiten kann. Damit Beschäftigte trotz Informationsflut Ruhe bewähren können, gibt das VBG-Magazin Certo folgenden Tipps:
Eine Stille einführen: Diese sogenannte Stille Stunde sollte regelmäßig eingeplant werden. Störfaktoren wie E-Mail-Programme oder Smartphone sind in diesem Zeitraum zu schließen beziehungsweise abzuschalten. Diese Stunde ermöglicht dann konzentriertes Arbeiten.
Pausenzeiten nutzen: Viele Beschäftigte erledigen in der Pause ihre Einkäufe oder andere Dinge. Ratsamer ist es hingegen, den überreizten Sinnen etwas Ruhe zu gönnen und zu versuchen abzuschalten.
Versuchungen widerstehen: Auch wenn es schwer fällt, Signaltönen eingehender Nachrichten und Mails zu widerstehen: Wer diesen Impuls kontrolliert, profitiert langfristig von mehr innerer Ruhe.
Darüber hinaus: »Vorgesetzte sollten durch geeignete aufgabenbezogene Arbeitsorganisation dafür Sorge tragen, dass die Beschäftigten nicht dauerhaft überfordert werden«, rät Jasmine Kix, Arbeitspsychologin der VBG. »Hilfreich ist es auch, feste Regeln zur Erreichbarkeit aufzustellen.«
Quelle/Text:VBG, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
oto: © rdnzl - Fotolia.com
Studie: Lesen Sie auch »Stille Stunde steigert die Arbeitsqualität« >>