Es gibt viele Beschäftigte, deren Arbeitszeit in die Nachtzeit fällt. Sie arbeiten also gegen ihren natürlichen Biorhythmus. Doch es gibt Mittel und Wege, möglichen gesundheitlichen Folgen vorzubeugen. Ein Gesundheitsmagazin fasst sie zusammen.
Schichtarbeit macht krank und dumm
Es gibt viele Menschen, die als Teil eines Rundum-Service-Angebotes ihres Arbeitgebers in rotierenden Schichten arbeiten. Nicht selten fällt die Arbeitszeit dann in die Abend- oder Nachtstunden. Krankenschwestern, LKW-Fahrer und Köche arbeiten beispielsweise oft dann, wenn andere schon schlafen.
Die ständig wechselnden Arbeitszeiten und vor allem die Nachtarbeit können zahlreiche gesundheitliche Auswirkungen haben. Dazu zählen Schlafschwierigkeiten, Magen-Darm-Beschwerden und Herz-Kreislauferkrankungen. Laut einer im US-Fachmagazin »Occupational and Environmental Medicine« im Jahr 2014 veröffentlichten Studie leidet sogar die Konzentrationsleistung und das Denkvermögen. Betroffen davon sind Beschäftigte, die zehn oder mehr Jahre im Schichtdienst gearbeitet haben.
Wege zu einem guten Umgang mit Schichtarbeit
Nacht- und Schichtarbeit lässt sich zwar nicht vermeiden, aber es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie sich die Belastungen gering halten lassen. Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) hat sich in einem Gesundheitsmagazin dem Thema »Schichtarbeit« gewidmet und stellt in insgesamt fünf Kurzvideos wissenswerte Informationen für Betroffene bereit. Sie veranschaulichen, welche Probleme beim Einsatz von Schichtarbeit auftauchen können und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich Schichtarbeit für Unternehmen langfristig lohnt. Ein Video erläutert die Gestaltung von Schichtplänen, die dabei helfen, das nächtliche Arbeiten so angenehm wie möglich zu gestalten. Kapitel vier zeigt, wie sich Berufs- und Privatleben besser mit dem Arbeiten in Schichten vereinen lassen.
Das Gesundheitsmagazin richtet sich an alle Betroffenen sowie an Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten im Schichtdienst unterstützen möchten. Abzurufen sind die Videos unter der Internetadresse www.vbg.de/gesundheitsmagazin.
Quelle/Text: VBG, Redaktion arbeitssicherheit.de
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