Den Umgang mit Gefahrstoffen im Unternehmen sicherer zu gestalten, das ist Ziel des zum neunten Mal ausgelobten Gefahrstoffschutz-Preises des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS).
Setzten Unternehmen Gefahrstoffe ein, stehen ihnen die Gefahrstoffverordnung und das technische Regelwerk als Leitfaden zur Verfügung. Dennoch bestehen in vielen Betrieben Unsicherheiten im praktischen Umgang mit Stoffen - vor allem mit solchen, von denen nicht direkte erkennbare Gefahren ausgehen können. Es fehlt in vielen Betrieben an praktischen Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit diesen »unsichtbaren Gefahren«. Deshalb loben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) bereits zum neunten Mal den Gefahrstoffschutz-Preis aus. Die Bewerbungsfrist für den mit 5.000 Euro dotierten Preis läuft Ende März 2012 aus.
Mit dem Preis wollen das BMAS und der AGS Unternehmen animieren, ihr Wissen und ihre Ideen im praktischen und sicheren Umgang mit Gefahrstoffen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Damit unterstützen sie nicht nur die Betriebe und schützen deren Mitarbeiter, sondern sorgen auch für die Sicherheit von Verbrauchern und Umwelt.
Preiswürdig sind außerdem: Initiativen im Bereich der Schulung, Motivation oder Mitarbeiterbeteiligung, besondere Verdienste um das Erkennen stoffbedingter Gefahren am Arbeitsplatz und der öffentliche Einsatz für den Gefahrstoffschutz.
Teilnahmeberechtigt am »Deutschen Gefahrstoffschutz-Preis« sind Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen. Nennungen für den Preis können bis zum 31. März 2012 formlos an die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund erfolgen. Die Preisträger werden bis spätestens Ende Juli 2012 benachrichtigt.
Der Preis wird anlässlich der Veranstaltung »AGS im Dialog« Mitte November 2012 in Berlin verliehen.
Auf der Homepage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
www.baua.de/gefahrstoffe in der Rubrik Aktuelles erhalten Interessierte weitere Informationen zur Teilnahme.
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Redaktion arbeitssicherheit.de
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