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Abschnitt 6.3 - 2-Personen-Büro, Fensterfassade nach Nordwesten ausgerichtet

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Abb. 6.3-1

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Abb. 6.3-2

Abbildung 6.3: 2-Personen-Büro, Fensterfassade nach Nordwesten ausgerichtet

Zeitpunkt: wolkenfreier, aber leicht dunstiger Julitag um die Abendzeit, wenn die Sonne auf die Fenster scheint
Leuchtdichtendes Himmels L = 1.700 cd/m2 bis 30.000 cd/m2 der Sonne L = 109 cd/m2
Leuchtdichtean den direkt beleuchteten Bereichen der Vertikaljalousie Lmittel = 1.300 cd/m2
an den indirekt beleuchteten Bereichen der Vertikaljalousie Lmittel = 700 cd/m2
  1. A

    Ermittlung der Kennwerte für den Blendschutz

    Randbedingungen

    • Fassadenorientierung: Nordwesten

    • Die Bildschirme sind mit Blickrichtung parallel zu den Fenstern aufgestellt; es können sich keine Fensterflächen im Bildschirm spiegeln.

    • Bei der Bildschirmarbeit wird eine Positivdarstellung verwendet. Der Bildschirm weist in dieser Darstellung eine Reflexionsklasse von II auf.

  2. A1

    Maximale Leuchtdichten

    • Lmittel ≤ 2.000 cd/m2 bis 4.000 cd/m2

  3. A2

    Lichttechnische Kennwerte für Sonnenschutzvorrichtungen aus Geweben oder Folien

    • τ ≤ 0,04 bis 0,08

    • τr = 0

    • τd ≤ 0,02 bis 0,08

  4. B

    Berechnung des Kennwertes für den sommerlichen Wärmeschutz

    Randbedingungen

    • Durch die Sonnenschutzvorrichtungen soll ein sommerlicher Wärmeschutz erreicht werden.

    • Standort: Berlin

    • Bauart des Gebäudes: schwer

    • Verglasungsart der Fenster: Wärmeschutzverglasung (gV = 0,58)

    • Fassadenorientierung: Nordwesten

    • Erhöhte Nachtlüftung: keine

    • Summe aller Fensterflächen (Rohbauöffnungen) AFensterflächen = 8,32 m2

    • Größe der Fläche der Hauptfassade AHF = 16,23 m2

    • Summe der durchsichtigen Fensterflächen Averglaste Fläche = 6,88 m2

  5. B1

    Maximaler Sonneneintragkennwert

    • Sommerklimaregion: B → S0 = 0,14

    • Sonneneintragkennwert des Gebäudes Smax = 0,24

  6. B2

    Solarwirksamer Fensterflächenanteil

    • Solarwirksamer Fensterflächenanteil: fS = 0,51

    • Abminderungsfaktor aufgrund des Rahmenanteils: FF = 0,83

  7. B3

    Maximaler Gesamtenergiedurchlassgrad der Verglasung einschließlich Sonnenschutzvorrichtungen

    • gtot max = 0,40

  8. C

    Entscheidung über Einbaulage der Sonnenschutzvorrichtung

    • Anhaltswert für den Gesamtenergiedurchlassgrad einer Wärmeschutzverglasung mit innen liegender Sonnenschutzvorrichtung gtot = 0,46; da möglichst eine innen liegende Sonnenschutzvorrichtung eingesetzt werden soll, muss nachgefragt werden, ob Hersteller innen liegende Sonnenschutzvorrichtungen in Kombination mit der vorhandenen Verglasung mit gtot ≤ 0,40 anbieten.

    Ausgewählte Sonnenschutzvorrichtung

    • Innen liegende Vertikaljalousie mit weißen Lamellen

    Kennwerte

    gtot = 0,39

    τ = 0,02

    τd = 0,02

    τr = 0,00